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Text zu: "Ganz untertänig, o großer König"

Der Heiland kommt auf Erden und gibt den Menschen Leben. Er wird verfolgt und von vielen in seinem Heimatland nicht erkannt. Aus dem fernen Morgenland kommen Fremde, drei Weise, Könige - sie suchen das Kind, den neuen König.

  1. Ganz untertänig, / o großer König, / wir rufen dein' göttliche Majestät an. / Liegst in dem Kripplein, / in schlechten Windlein / und bist doch des himmlischen Vaters sein Sohn! / Hat dich die Liebe getrieben so weit? / So schlafe, mein Jesus, schlaf auf dem Heu.
  2. Es werden reisen / zu dir drei Weise, / Caspar und Melchior, Waldhauser dabei. / Sie werden führen / Gold, Weihrauch, Myrrhen, / legens dem Kindlein als Opfer aufs Heu. / O zartes Kindlein, verschmähe es nicht! / Schlaf nur, mein Jesus, das g'hört für dich.
  3. Der du das Leben / allen gegeben, / wirst von Herodes gesuchet zum Tod. / Das wird dich schmerzen / in deinem Herzen, / daß dich die Welt nicht erkennt als ihr'n Gott. / Der du so liebreich verzeihest die Sünd, / schlaf nur, mein Jesus, holdseliges Kind!

Trad.: Slg. Hartmann/Abele 1884, Nr. 12 brauchtümliches "Sternlied" z.B. der Salin- und Holzarbeiter aus Eisenärzt, Traunstein und Dürnberg/Hallein. Bearb.: Strophenauswahl Veröfftl.: BH 38, S. 21 TA.: TGV 0174, Stoaner Sänger, Traunstein/Inzell, Begl. Frank Kleist, 7.3.1993, Trachtenheim Hittenkirchen.