Navigation überspringen.
Startseite

Text zu: "Wir rufen an den heiligen Mann" - Hl. Kilian, 8.7.

Bischof Kilian kommt aus Irland und war einer der ersten Missionare in Franken. Er predigte im Maintal in der Gegend von Würzburg. Viele Bewohner ließen sich - beeindruckt von seinen Worten - taufen, auch Herzog Gosberg. Dessen Frau trachtete Kilian nach dem Leben. Während einer Abwesenheit des Gatten ließ sie ihn 689 während des Gottesdienstes im Schloß ermorden und seinen Leichnam mit den liturgischen Geräten verscharren. 752 wurden die Gebeine Kilians gefunden und in der Domkirche zu Würzburg beigesetzt. Kilian wird als Patron Frankens verehrt.

  1. Wir rufen an den heiligen Mann, / Sankt Kilian! / Hör unser Singen an, / Sankt Kilian!
  2. Der Papst hat dich mit Helfern ausgesandt, / Sankt Kilian! / bringst Gottes Wort ins Frankenland, / Sankt Kilian!
  3. Du hast den Menschen ein Licht angezündt, / Sankt Kilian! / daß jeder Gnade findt, / Sankt Kilian!
  4. Für deinen Glauben erlittest du den Tod, / Sankt Kilian! / bitt du für uns bei Gott, / Sankt Kilian!
  5. In Würzburg ruht der heilige Mann, / Sankt Kilian! / du Schutzpatron im Frankenland, / Sankt Kilian!

Trad.: Franz Wilhelm Freiherr von Ditfurth hat das Lied in Theres/Unterfranken mit 13 Strophen und etwas längerer Melodie aufgeschrieben (Fränkische Volkslieder. Geistliche Volkslieder I. Leipzig 1855. Nr. 75). Schon in Gesangbüchern von 1649, 1721, 1735, 1827 ist es nach Auskunft Ditfurths enthalten. Neuf.: EBES 5.4.1990. Veröff.: BH 26, S. 8. TA.: TGV 0064, Quartett Bruckner (Barbara Ma, Eva Bruckner, Peter Denzler, Hans Bruckner), 16.6.1990, Trachtenheim Hittenkirchen.