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Quellenhinweis zu: Kraenzchen-Quadrille (Op. 37) - No. II Été

für Piano-Forte componirt von H. M. Op. 37.

Besonders auch zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren in der Münchner Gesellschaft die Quadrillen als Musik zu den Kontratänzen (Gesellschaftstanz mit 2 gegenüberstehenden Paaren) sehr beliebt. Aus diesen auch von den Tanzmeistern gelehrten Tanzfiguren hat sich bis heute die "Münchner Francaise" erhalten. Herzog Maximilian hat schon 1843 mit seinem Opus 10 "Quadrillen" (mit den 5 Touren "I Pantalon", "II Etè", "III Poule", "IV Trenis" und "V Finale") für Klavier vorgelegt. Von 1850-1857 scheinen in seinem Werkverzeichnis weitere 8 Quadrillen auf (Op. 37, 41, 45, 50, 51, 56, 61 und 62).
Auch in der "Kraenzchen-Quadrille" verwendet Herzog Max dem Stil der Zeit entsprechend bekannte Melodien und Liederweisen. Bei den Touren ist die übliche Reihenfolge von III und IV vertauscht. Die Tonaufnahmen geben die Touren in Kurzfassung wieder.

Erstveröffentlichung: München, Falter & Sohn, VN 764, Februar 1850.
VMA: Komp. S. 181ff; Quh. Nr. 61, S. 4ff. TA: 30.4.2006, VMA, Konrad Liebscher (Klavier).