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Text zu: Fischbachau

  1. Z'Fischbach am Broatnstoa, da bin i' gern, / ko' ma' recht lustigi Leutln g'nua hörn; / d'Liedln die s' singa, die hamm schon a Schneid, / daß si' a' Trauriga no' d'rüber freut.
  2. D'Buachn und d'Ahorn in Wald und in Feld / Wachs'n da schöner als sunst auf der Welt, / Und des schö' Kircherl, dees Birkastoa' hoaßt, / Thuat gar viel' Wunder aa', wie d'es wohl woaßt.
  3. Wann i' oft 's Wasser sich', dees d'Leitsa hat, / Denk' i' halt allemal, es is do' schad', / Daß's a so furt muaß und wandern muaß geh', / Wo dengerscht Berg und Thal gar so viel schö'.
  4. 'Möcht' nit mit ihm geh', i' möcht's um koa' Geld, / Moanet schier gar, i' müßt glei' aus der Welt, / Kunnt' i' mei' Dorf und die Berg' nimmer habn, / Waar ma' wahrhafti', als wur' i' ei'grabn.

Zweistimmiges Heimatlied, im Original mit besonders ausgefallenem Instrumentalteil.

Erstveröff.: Obb. Vl. 1846, S. 23f. TA: 19.9.2006; VMA; Martina und Steffi Prochazka (Gesang) und Martin Prochazka (Gitarre, Fischbachau).