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Quellenhinweis zu: Quadrillen für Piano-Forte, op. 10 - No. 5 "Finale"

Der Frau Gräfin Franziska von Leyden geborne von Welling gewidmet von H.M. 1843.

Besonders auch zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren in der Münchner Gesellschaft die Quadrillen als Musik zu den Kontratänzen (Gesellschaftstanz mit 2 gegenüberstehenden Paaren) sehr beliebt. Aus diesen auch von den Tanzmeistern gelehrten Tanzfiguren hat sich bis heute die "Münchner Francaise" erhalten. Herzog Maximilian hat schon 1843 mit seinem Opus 10 "Quadrillen" (mit den 5 Touren "I Pantalon", "II Été", "III Poule", "IV Trenis" und "V Finale") für Klavier vorgelegt. Von 1850-1857 scheinen in seinem Werkverzeichnis weitere 8 Quadrillen auf (Op. 37, 41, 45, 50, 51, 56, 61 und 62). Es war üblich, für Quadrillen auch bekannte Melodien zu verarbeiten. Herzog Max verwendet oft auch Liederweisen und "singerische" Melodien. Die 5 Touren sind nicht in voller Tanzlänge (viermal) wiedergegeben, sondern in Kurzfassung.

Erstveröffentlichung: München, Falter & Sohn, ohne VN, August 1843.
VMA: Komp. S. 43ff. TA: 13./14.5.2008, VMA; Susi Weiss (wie 3).