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Text zu: "Die heilige Lucia wir grüßen heut" - Gedenktag am 13.12.

In Syrakus/Sizilien wird das Fest der hl. Lucia schon um das Jahr 400 begangen. Genauere Daten zu ihrem Leben sind nicht bezeugt. Der Name "Lucia" brachte ihre Verehrung in Zusammenhang mit Licht, das gerade im Winter auch Hoffnung und Freude bedeutet. Ihr Fest wird vor allem in Schweden gefeiert. Hier ist sie die "Lichtträgerin", an die sich allerlei vorchristliche Bräuche knüpfen. Beim Lucienfest in Fürstenfeldbruck/Obb. lassen die Kinder ihre selbstgefertigten, mit Kerzen beleuchteten Papierhäuschen in der Dämmerung auf der Amper schwimmen.

  1. Die heilige Lucia wir grüßen heut, / |: sie ist für uns ein Vorbild in dieser Zeit. :|
  2. Die heilige Lucia den Weg uns weist / |: zum Licht der Welt, das Jesus Christus heißt. :|
  3. All Blindheit und Dunkelheit uns vertreib, / |: mach alle Menschen sehend an Seel und Leib. :|
  4. Wir bitten Gott den Herren um seine Gnad, / |: der Jesus Christ, das Licht der Welt, gesendet hat. :|

Trad.: Josef Tomitsch hat die Melodie in Straßenberg in der deutschen Sprachinsel Gottschee, südlich von Laibach, heutiges Slowenien, vor 1900 aufgeschrieben (Sammlung Hauffen Nr. 29). Veröffentlicht in: Rolf Wilhelm Brednich und Wolfgang Suppan (Hg.): Gottscheer Volkslieder. Band II. Geistliche Lieder. Mainz 1972. Nr. 173. Neuer Text EBES. Neuf.: EBES 1990. Veröff.: BH 29, S. 16. TA.: TGV 0138, Weildorfer Sängerinnen (Pauline Danzl, Regina Bertold, Margarita Robel), 8.9.1990, TH Hittenkirchen.