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Quellenhinweis zu: Tiefe Halbwalzer in Es

Typische Zusammenstellung einer Halbwalzer-Reihe aus überlieferten Melodien in der traditionellen Reihung mit 16-taktigen Halbwalzern und dazugehörigen 8-taktigen Nach- oder Zwischenspielen. Die (Halb-)Walzermelodien 1 und 3 stammen aus den Notenhandschriften des Andreas Schranner (1881-1947) aus Nandlstadt in der Holledau (vgl. Bezirke Oberbayern und Niederbayern: Tanzmusik aus der Hallertau, München/Landshut 1990, Nr. 48/1 und 49/1) - sind aber auch in Varianten in anderen oberbayerischen Musikantenhandschriften der Zeit 1900-1930 zu finden. Der Halbwalzer 2 (Handschrift Johann Müller, Wiesmühl bei Tittmoning 1911) und alle Zwischenspiele (Zw 1: Handschrift Johann Krammel, Geisenfeld; Zw 2: Handschrift Hans Dietrich, Söcking/Starnberg; Zw 3: Fragment/ES Handschrift Freising 1912; u.a. mit Veränderungen durch ES) sind entnommen der Melodiensammlung "100 Tanzmelodien aus Oberbayern" (zusammengestellt und teilweise neu gestaltet von ES, hg. vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V., München 1982. Nr. 2a, S. 61/c, S. 40/b, S. 61/e). Die letzte Halbwalzer-Melodie 4 ist in ganz Oberbayern bekannt und wird auch für Vierzeiler/Schnaderhüpfl verwendet, z.B. auch in der Slg. Wastl Fanderl mit "Vo Mühlegg bis auf Schneizlreith fahr i schö staad, drei ho la ro, drei ho la ro, ja weil si de Kellnarin gar a so draaht, drei ho la ro und schneidts a!" (vgl. auch in der Polka bei Nr. 10 im Zweivierteltakt). Zusammenstellung VMA/Meixner/ES.

Noten/Quellen: Heft Nr. 5. TA: Eham, Wagner, Schilling, Lang M., Denzler; 3.6.2004.