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Quellenhinweis zu: "Da Summa, der is außi" - Liedweise

Das spätsommerliche Lied vom Abschied von der Alm "Da Summa, der is außi" ist im Chiemgau in verschiedenen Melodie- und Textvarianten heute gebräuchlich: 1. "Da Summa, der is außi, i muaß abi ins Tal, pfüat di God, mei liabe Alma, pfüat di God tausendmal! Schea staad is's scho word'n ja, koa Vogerl singt mehr ja und es waaht scho da Schneewind vom Wetterstoa her ja, und es waaht scho da Schneewind vom Wetterstoa her." 2. "Ös Stoawänd, ös Gamsberg, pfüat enk God all mitnand ..." 3. So hart wia ma heint is, is mar aa no nia gschehgn, als sollt i meine Alma heint zum letzten Mal sehgn. ..." Der heute in Oberbayern wohl am meisten bekannte Text geht zurück auf ein steirisches (?) Mundartgedicht von Anton Schosser (1801-1849). Kiem Pauli bringt in seiner "Sammlung Oberbayrischer Volkslieder" (München 1934) eine Aufzeichnung vom 26.10.1927, "gesungen von Anni Thoma, Holzkirchen" und bemerkt: "Die Melodie ist mir lieber als der Text; ich glaube, daß früher ein anderer Text dazu gesungen wurde."

Noten/Quellen: Heft Nr. 19. TA: Lang J., Wieser, Obermeyer, Lang M., Hohmann; 28.10.2006.