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Text zu: Als wir jüngst in Regensburg waren

  1. Als wir jüngst in Regensburg waren, / sind wir über den Strudel gefahren. / Da war'n viele Holden, / die mitfahren wollten. / (Refrain:) |: Schwäbische, bayrische Dirndeln, juch-heirassa, / muss der Schiffsmann fahren. :|
  2. Und vom hohen Bergesschlosse / kam auf stolzem, schwarzem Rosse / adlig Fräulein Kunigund, / wollt mitfahren über Strudels Grund. / (Refrain)
  3. "Schiffsmann, lieber Schiffsmann mein, / sollt's denn so gefährlich sein? / Schiffsmann, sag mir's ehrlich, / ist's denn so gefährlich?" / (Refrain)
  4. "Wem der Myrtenkranz geblieben, / landet froh und sicher drüben; / wer ihn hat verloren, / ist dem Tod erkoren." / (Refrain)
  5. Als sie auf die Mitt gekommen, / kam ein großer Nix geschwommen, / nahm das Fräulein Kunigund, / fuhr mit ihr in des Strudels Grund. / (Refrain)
  6. Und ein Mädel von zwölf Jahren, / ist mit über den Strudel gefahren; / weil sie noch nicht lieben kunnt, / fuhr sie sicher über Strudels Grund. / (Refrain)

Text/Melodie: Der Verfasser ist unbekannt. Der Kehrreim und die Melodie sollen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zurückreichen und von Studenten umgeformt worden sein. Ludwig Erk und Franz Magnus Böhme bezeichnen es als "Bairisches Volkslied mit Melodie" (Deutscher Liederhort, Leipzig 1893/1894, Nr. 136) und weisen auf Varianten in anderen deutschen Landschaften (u.a. Schleswig) hin.

Heft: S. 10. TA: am 27.10.2007 (II - Nachmittag) im VMA mit Akkordeonbegleitung (Hans Auer).