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Text zu: Es, es, es und es

  1. Es, es, es und es, es ist ein harter Schluss, / weil, weil, weil und weil, weil ich aus Frankfurt muss, / drum schlag' ich Frankfurt aus dem Sinn / und wende mich, Gott weiß, wohin. / Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  2. |: Er, er, er und er, Herr Meister, leb' er wohl! :| / Ich sag's ihm grad frei ins Gesicht, / seine Arbeit, die gefällt mir nicht. / Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  3. |: Sie, sie, sie und sie, Frau Meist'rin, leb' sie wohl! :| / Ich sag's ihr grad frei ins Gesicht, / ihr Speck und Kraut, das schmeckt mir nicht. / Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  4. |: Ihr, ihr, ihr und ihr, ihr Jungfern, lebet wohl! :| / Ich wünsch' euch all'n zu guter Letzt / einen andern, der mein' Stell' ersetzt. / Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  5. |: Ihr, ihr, ihr und ihr, ihr Brüder, lebet wohl! :| / Hab' ich euch was zuleid getan, / so bitt' ich um Verzeihung an. / Ich will mein Glück probieren, marschieren.

Text/Melodie: Der Verfasser des Liedes ist unbekannt. Es ist in fast allen deutschen Landschaften nachweisbar. Erste Drucke davon gibt es zu Beginn des 19. Jahrhunderts, Flugschriften schon in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ludwig Erk und Franz Magnus Böhme bezeichnen das Lied als "Des Handwerksburschen Abschied" (Deutscher Liederhort, Nr. 1592/1593) mit der Angabe "Marschmäßig und derb, Mel. um 1826". Zu einer älteren Textvariante mit gleicher Melodie heißt es: "Vielfach mündlich: aus Bayern, dem Hessen-Darmstädtischen und Brandenburgischen. Mit Benutzung fliegender Blätter aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts". Im aktuellen Singgebrauch werden natürlich die Städtenamen ausgetauscht und der Text wird zu vielen passenden Gelegenheiten umgeformt.

Heft: S. 11. TA: am 29.7.2007 im VMA mit Klavierbegleitung (Klaus Ertelt).