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Text zu: "Freudig streuen wir den Samen"

  1. Freudig streuen wir den Samen, / streuen ihn in Gottes Namen; / Schöpfer, der mit seinem Ruf / Erde, Sonn' und Pflanzen schuf. / Deine milde Hand gibt Segen, / gibt uns Sonnenschein und Regen. / Alles was ist auf der Erd', / hast du gütig uns beschert.
  2. Wenn wir auch den Samen streuen, / keine Müh und Arbeit scheuen, / so wird doch durch Menschenmacht / noch kein Blatt hervorgebracht. / Gott allein gibt uns den Segen, / gibt uns Sonnenschein und Regen. / Er macht, dass die Frucht gedeiht / und die Ernte uns erfreut.
  3. Der so schön die Blumen kleidet, / der so mild die Vögel weidet, / alles nährt in Feld und Hain, / wird für uns auch Vater sein. / Er gibt gütig uns die Speise, / sorgt für uns in rechter Weise. / Lob und Dank sei dir, o Gott, / du schenkst uns das täglich Brot.

Trad.: Joseph Gabler hat dieses Lied in Neupölla und Rodingersdorf/Waldviertel aufgezeichnet und veröffentlicht (Geistliche Volkslieder. Linz/Regensburg 1890. Nr. 362). Textüberarbeitung und Strophenauswahl EBES 1.6.1991. Bearb.: EBES 1.6.1991. V: BH 35, S. 23. TA: TGV 0182, Mühlrieder Hausgesang (Gabi und Franz Krammer, Ingolstadt, Hans und Anna Scholz, Schrobenhausen), 7.3.1993, Trachtenheim Hittenkirchen.