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Text zu: Nun ade, du mein lieb' Heimatland

  1. Nun ade, du mein lieb' Heimatland, – lieb' Heimatland, ade! / Es geht jetzt fort zum fremden Strand, – lieb' Heimatland, ade! / |: Und so sing' ich denn mit frohem Mut, / wie man singet, wenn man wandern tut, – lieb' Heimatland, ade! :|
  2. Wie du lachst mit deines Himmels Blau, – lieb' Heimatland, ade! / Wie du grüßest mich mit Feld und Au, – lieb' Heimatland, ade! / |: Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn, / doch jetzt zur Ferne zieht's mich hin, – lieb' Heimatland, ade! :|
  3. Begleitest mich, du lieber Fluss, – lieb' Heimatland, ade! / Bist traurig, dass ich wandern muss, – lieb' Heimatland, ade! / |: vom moos'gen Stein am wald'gen Tal, / da grüß' ich dich zum letzten Mal, – lieb' Heimatland, ade! :|

Text/Melodie: August Disselhoff (1829-1903) dichtete auf eine von Rekruten gehörte Melodie "... Westfalenland ade! Es geht jetzt fort zur Saale Strand ..." als er 1851 aus seiner Heimat Arnsberg nach den Ferien zur Universität Halle zurückkehrte, und sang das Lied zum Antrittskommers. Gedruckt im Kommersbuch 1851, dann in "Neues Hallesches Liederbuch für deutsche Studenten" (Halle 1853) und in K. Steins "Liedersammlung für Schulen" (Berlin 1855). Seit 1870 vielfach im Gebrauch und gedruckt (z.B. als "Westfalenlied" oder allgemeines Heimatlied). Böhme (Volksthüml. Lieder d. Deutschen, 1895) nennt es "Auswandererlied".

Heft: S. 21. TA: am 29.7.2007 im VMA mit Klavierbegleitung (Klaus Ertelt).