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Text zu: Im schönsten Wiesengrunde

  1. Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus, / da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. / Dich, mein stilles Tal, grüß' ich tausendmal! / Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus.
  2. Muss aus dem Tal jetzt scheiden, wo alles Lust und Klang; / das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang. / Dich, mein stilles Tal, grüß' ich tausendmal! / Das ist mein herbstes Leiden, mein letzter Gang.
  3. Sterb' ich - in Tales Grunde will ich begraben sein; / singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein: / Dir, o stilles Tal, Gruß zum letzten Mal! / Singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein.

Text/Melodie: "Das stille Tal" wurde vom späteren Cannstädter Amtsrichter Wilhelm Ganzhorn (Böblingen 1818-1880 Cannstadt) mit 13 Strophen 1851 in Neuenbürg bzw. Conweiler im Schwarzwald auf die Melodie des alten Volksliedes "Drei Lilien, drei Lilien" (siehe Nr. 12) verfasst. Schon 1852 veröffentlichten es Kraus und Weber in ihrer "Liedersammlung für die Schule". Seither wurde es vielfach - auch ohne Verfasserangabe - nachgedruckt und vor allem über Schulen und Männerchöre verbreitet.

Heft: S. 25. TA: am 29.7.2007 im VMA mit Klavierbegleitung (Klaus Ertelt).