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Text zu: Muß i denn, muß i denn

  1. Muß i denn, muß i denn zum |: Städtele hinaus, :| / und du, mein Schatz, bleibst hier. / Wenn i komm, wenn i komm, wenn i |: wieder, wieder komm, :| / kehr i ein, mein Schatz, bei dir. / |: Kann i gleich net allweil bei dir sein, han i doch mein Freud an dir; / wenn i komm, wenn i komm, wenn i wieder, wieder komm, / wieder, wieder komm, kehr i ein, mein Schatz, bei dir. :|
  2. Wie du weinst, wie du weinst, dass i |: wandern, wandern muss, :| / wie wenn d'Lieb jetzt wär vorbei! / Sind au drauß', sind au drauß' der Mädele so viel, Mädele so viel, / lieber Schatz, i bleib dir treu. / |: Denk du net, wenn i ein' Andre seh, no so sei mein' Lieb vorbei; / sind au drauß', sind au drauß' der Mädele so viel, Mädele so viel, / lieber Schatz, i bleib dir treu. :|
  3. Übers Jahr, übers Jahr, wenn mer |: Träuble, Träuble schneid't, :| / stell i hier mi wiedrum ein; / bin i dann, bin i dann dein |: Schätzle, Schätzle noch, :| / so soll die Hochzeit sein. / |: Übers Jahr, do ist mei Zeit vorbei, do gehör i mein und dein; / bin i dann, bin i dann dein Schätzle, Schätzle noch, Schätzle, Schätzle noch, / so soll die Hochzeit sein. :|

Text: 1. Strophe u.a. aus dem Odenwald überliefert mit 2 weiteren Strophen mit bäuerlichem Bezug ("Kein Bauernmädchen mag ich nicht ..."). Str. 2 und 3 von Heinrich Wagner (1783-1863) neugetextet 1824. - Melodie: Schwäbische Volksweise (aus dem Remsthal), bearbeitet von Friedrich Silcher (1789-1860) um 1827. --- 1. Strophe weit verbreitet und gern als Abschiedslied (z.B. bei Hochzeiten) in Oberbayern auswendig gespielt und gesungen. Bemerkenswert ist auch die Interpretation von Elvis Presley (1935-1977).

Heft: S. 26. TA: am 29.7.2007 im VMA mit Klavierbegleitung (Klaus Ertelt).