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Text zu: Da Peter und da Pauli
- Grad wia zwoa Zwilling sans beinand, / man findt sie nia getrennt. / Wenn man von einem reden tuat, / man auch den andern nennt. / Im Kalender als wia überall / findt man die Namen so vertrauli! / |: Wias hoaßn, woaß a jedes Kind: / "Da Peter und da Pauli". :|
- Da Peter hockt an Wirtshaus drinn / und sauft, als wia a Loch. / Da Pauli, der hockt a danebn / und hat scho ziemlich hoch. / Und nacha wackelns hoam mitnand, / so friedlich und beschauli. / |: Auf d'Letzt, da liegns in Straßngrabn drinn, / da Peter und da Pauli. :|
- Da Peter macht an Bauchaufschwung, / da Pauli machtn eahm nach. / Der bringt sein dicken Arsch net rum, / jetz hauts den Lackl ro. / Da Herrgott fangt zum schimpfa o / und schreit dabei ganz grauli: / |: "Die dümmsten Stückl an Himme herobn, / machan da Peter und da Pauli!" :|
- Vorm Amtsgricht steht a junge Dirn / zweng Alimentation. / Es mag halt koaner Vater sein / und leugnt sich weg davon. / Der Richter fragt: "Wer ist Papa?" / Da reart des Dirndl ganz schauri: / |: "I woaß net, obs da Peter is, / oder gar am End da Pauli!" :|
Trad.: So singt Wolfgang Forstner aus Söchtenau dieses Couplet. Bei vielen Vortragssängern war es beliebt, so z.B. auch bei Josef Eberwein (1895-1981) aus der Hallertau. Im Original stammt es vom Münchner Volkssänger Heinrich Moser (gestorben 1906), veröffentlicht als Nr. 33 in der Reihe "Münchner Blut".
Abdruck: Taschenliederheft "Couplets und Vortragslieder II", S. 14 (VMA 1992). TA: Vorsänger Wolfgang Forstner, Söchtenau, eigene Gitarrenbegl.; die letzten beiden Zeilen jeder Strophe sind so typisch für dieses Couplet, dass die Zuhörer dabei gleich mitsingen können (Volksgesang).