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Text zu: "Gelobt seist du, mein Herr und Gott"

Die ganze Schöpfung preist Gott: Sonne, Mond, Sterne, Erde, Wasser, Luft und Feuer.

  1. Gelobt seist du, mein Herr und Gott, / all Lob und Ehr ist dein. / Dir, Höchster, nur gebühren sie, / du sollst gepriesen sein. / Im Sonnenglanz ersehn wir dich, / sie schenkt den Tag uns durch ihr Licht. / Wir danken dir, o Herr.
  2. Gelobt seist du, mein Herr und Gott, / durch Mond und Sternenschein. / Du schufst sie leuchtend, kostbar, schön, / dein Lobpreis wolln sie sein. / Das Feuer macht uns hell die Nacht,
    es zeigt uns deine Stärk' und Macht. / Wir danken dir, o Herr.
  3. Gelobt seist du, mein Herr und Gott, / durch unsre Mutter Erd, / die Frucht und Blumen wachsen lässt, / uns all erhält und nährt. / Durch Wind und Luft, durch Wasser rein / lässt du die Schöpfung wohlgedeihn. / Wir danken dir, o Herr.

Trad.: Den Text dieses Liedes haben wir dem Sonnengesang des Heiligen Franziskus nachempfunden, der den Herrn durch seine Schöpfung lobt. Die Melodie ist bei Kiem Pauli in seiner "Sammlung Oberbayrischer Volkslieder" (München 1934. S. 409) im dreistimmigen Satz zu finden und stammt aus dem lebendigen Gesang der Laufener Schiffleut (Danklied der Krippen- oder Sternsinger). August Hartmann hat das Lied in seinem Beitrag "Weihnachtlied und Weihnachtspiel in Oberbayern" (München 1874/1875. S. 61) ohne Melodie abgedruckt. Bearb.: Textüberarbeitung und Melodieangleichung EBES 1.6.1991. V: BH 35, S. 12. TA: TGV 0318, Rohrdorfer Sänger (Anton Stadler - Zither, Konrad Thalmeier, Andreas Wiesböck, Werner Graxenberger, Rohrdorf), 1.10.1995, Kloster Seeon, Fürstenzimmer.