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Text zu: "Der Heiland mehrte einst das Brot"

Immer wieder wird in den Liedern zum Dank für die Ernte die wunderbare Speisung der fünftausend Menschen mit Broten und Fischen durch Jesus angesprochen.

  1. Der Heiland mehrte einst das Brot, / fünftausend wurden satt; / und alles Volk pries freudig Gott / für diese Wundertat. / Doch selbst bei unsrer Erntezeit / zeigt sich auch Gottes Herrlichkeit. / Wir sehn dies Wunder jedes Jahr, / wenn gnädig Gott die Menschenschar / durch seine Frucht erfreut.
  2. Wie prächtig ist das junge Grün, / betrachtet selbes nur! / Und wenn erst alle Bäume blüh'n, / wie schön sind Wald und Flur! / So einfach, kunstvoll, frisch und zart / ist Pracht und Nutzen hier gepaart, / und das hat alles Gott gemacht, / der, väterlich auf uns bedacht, / es für uns aufbewahrt.
  3. Der Blumen feines Farbenkleid, / die in der Wiese steh'n, / die sind dein Werk und hocherfreut / ruft man: Ach Gott, wie schön! / Des Meisters große Kraft und Tat / beweist sich selbst im kleinsten Blatt; / so führt uns jede Kreatur, / ja alles auf der Gottheit Spur, / die es gebildet hat.

Trad.: Bitt- und Danklied zur Ernte, bei Joseph Gabler (Hg.): Neue geistliche Nachtigall. Linz 1884. Nr. 303 (dort die Strophen 2, 3, 7 von 8 Strophen). Bearb.: EBES 1983/1984. V: BH 35, S. 11; Chorsingblatt 6065. TA: Sulzberger Dreigesang (Elisabeth Reiter, Regina Feicht, Maria Gasteiger), 19.7.2006, VMA.