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Text zu: "Nun laßt uns aus der Seele Grund"

Neben dem allgemeinen innigen Dank formuliert das Lied weitere wichtige Inhalte des Erntedankes: Gott sorgt für die Menschen, er segnet das Essen, er bestellt die Äcker und schenkt die Ernte. Die Menschen sollen sorgsam mit den Gaben umgehen und verständnisvoll die Früchte der Ernte teilen.

  1. Nun lasst uns aus der Seele Grund / dem höchsten Gott Dank sagen, / und preisen ihn mit Herz und Mund / jetzt und in allen Tagen. / Denn seine Lieb und seine Gnad / sich wunderbar bewähret hat / an uns in diesen Zeiten.
  2. Du hast uns in die Welt gestellt / und sorgst für unser Leben. / Ein jeder durch dich Speis erhält, / du gibst uns deinen Segen. / Lass uns gar sorgsam wohnen hier, / dass leben können Mensch und Tier, / du schenkst uns dein Vertrauen.
  3. Du guter Gott, du schenkst der Welt / die Ernte dieses Jahres. / Hast Feld und Acker wohl bestellt / zur Freude dieses Tages. / Schenk uns die Einsicht, den Verstand, / dass wir mit brüderlicher Hand / die Frucht der Erde teilen.

Trad./Bearb.: Dieses allgemeine Danklied (Slg. J. Gabler. 1890. Nr. 31) haben wir durch die Strophen 2 und 3 zu einem Lied für den Erntedank gemacht (vgl. Erntedanktexte im Gotteslob 788/3). EBES 17.5.1990. V: BH 35, S. 18. Chorsingblatt 6066. TA: Sulzberger Dreigesang (Elisabeth Reiter, Regina Feicht, Maria Gasteiger), 19.7.2006, VMA.