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Quellenhinweis zu: Hochzeits-Marsch (Flachgauer Hochzeitsmarsch)

Dieser Marsch steht 1953 im "Roten Notenbüchl" von Georg von Kaufmann als "Gföller Marsch". Schwab berichtet, dass Reiser mit seinen "Flachgauer Musikanten" ihn gerne zu Hochzeiten gespielt hat; deshalb nannten ihn die "Rupertiwinkler" auch "Hochzeitsmarsch". Bei Schernthanner hieß er "Auf der Arnoldshöhe". FS.
Dieser Marsch ist in Salzburg als "Saalfeldner Hochzeitsmarsch" bekannt und wurde vor allem von der "Hölzl-Tanzlmusik" (vor und nach dem 2. Weltkrieg) gespielt. Auch von Kufner gespielt ist er mir bekannt - er findet sich jedoch nicht in seinen Aufzeichnungen. Auch im Repertoire der Flachgauer Musikanten scheint dieser Marsch leider nicht auf. Die Bezeichnung "Arnoldshöh" habe ich allerdings als Titel für einen Marsch gefunden, den Tobi Reiser später (oder früher?) "An Spanik seina" nennt. JR.
Die alte "Gföller Musi" (Gföll ist ein Bergdorf in der Gemeinde Unken/Land Salzburg) hat diesen Marsch vom "Böhm Ludwig" (sen.) übernommen, der die Musikanten nach dem 1. Weltkrieg ausgebildet hat. Bei den Gföllern klang er etwas anders und hieß "Halbe-Fünfe-Marsch". Georg von Kaufmann hat als Leiter des bayerischen Forstamtes in Unken die Gföller als Arbeiter und Musikanten kennengelernt. VMA.

RW3. TA: ORF-Landesstudio Salzburg, 23.10.1963 (CM21/393/1/6). N: S.34/35.