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Text zu: Abschied von den Bergen

  1. Von meinen Bergen muß ich scheiden, / die gar so lieblich sind und schön, / kann in der Heimath nicht mehr bleiben, / muss in die Welt hinaus jetzt zieh'n. / Holidiria ...
  2. So lebt denn wohl, ihr grünen Höhen, / leb' wohl, du lieblich stilles Thal, / ich werd' euch lange nicht mehr sehen, / seh' euch allhier zum letztenmal. / Holidiria ...
  3. Lebt wohl, ihr süßen Heimathlieder, / leb' wohl, du Heimathglockenklang, / ich höre euch wohl lang nicht wieder, / wie schlägt mein Herz darob so bang. / Holidiria ...
  4. Wenn über jenen Bergen drüben / vielleicht mein sehnend Auge bricht, / lebt wohl ihr alle meine Lieben, / vergeß euch ewig, ewig nicht. / Holidiria ...

Auf die gleiche Melodie zu singen wie der "Abschied vom Dirndl" (S. 10/11, vgl. Quelle). Diese Textfassung stellt den Abschied von den geliebten Bergen in den Mittelpunkt. Vom "Dirndl" ist nicht die Rede. Es geht um Heimatlieder und Heimatglocken - und die Landschaft wird beschrieben. Weite Verbreitung erfuhr dieser Text durch die Lied(text)hefte von Westermair (München ab ca. 1900), vorher schon in Melodie und Text durch Werkmeister ("Oberbayerische Volkslieder und ihre Singweisen", Miesbach 1893, Nr. 58, siehe oben) und vor dem 1. Weltkrieg durch die Liederbücher für die "Kath. Burschen- und Mädchenvereine im Königreich Bayern". Ab den 1920er Jahren ist das Lied in Handschriften und regionalen Gebrauchsliederbüchern (z.B. Bierprigl, Werdenfels um 1920) nachweisbar.