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Quellenhinweis zu: Mühlbacher Polka - von Pepi Prochazka, Fischbachau

Zusammen mit seinen Musikantenfreunden Hans Holzer, Alexander Estner, Klaus Frauenrieder, Wastl Mayr und Sepp Bucher gründete der Klarinettist Pepi Prochazka 1961 die "Fischbachauer Tanzlmusi", die wegen ihres mitreißend-frischen Spieles schon bald über das heimatliche Leitzachtal hinaus bekannt wurde. Die Fischbachauer hatten neben vielen traditionellen Tanzweisen - vor allem den unendlich vielen wunderbaren Leitzachtaler Halbwalzern und Landlern - auch einige selbstgemachte Boarische und Polkas für die Volkstanzabende in ihrem Repertoire. In der Mehrzahl stammen diese neuen Tanzweisen vom Brennstoffhändler und Erzmusikanten Pepi Prochazka (geb. 1927). Stücke wie der "Bruckbeckbachäbrückl-Boarischer", "Talbacher Walzer", "Strahwiesl-Marsch", "Kirchstiegl-Boarischer", "Gigl-Gogl-Galopp", "Maibaum-Polka", "Regina-Schottisch", "Josefi-Polka", "Aufm Jagakamm, Polka" reihen sich ganz natürlich in die überlieferten Tanzmelodien des Leitzachtales ein (siehe Dokumentation "Fischbachauer Tanzlmusi", VMA 1992). Pepi Prochazka war auch ein langjähriges Mitglied der Fischbachauer Blaskapelle und führte die überlieferten handschriftlichen Notenbücher weiter. Seine "Mühlbacher Polka" aus dem Jahr 1966 hat er handschriftlich notiert für 2 Klarinetten.

Noten: dB 31, Pepi Prochazka, VMA. Tonauf.: 27./28.3.2004, Vagen, Ltg. P. Denzler.