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Text zu: "Da drobn aufn Bergerl tuat 's Labal rauschn"
Die Vierzeiler thematisieren die Unsicherheit einer Liebschaft und die Angst vor dem Betrogenwerden und vor Streitigkeiten – auch im Blick auf Treffpunkte der Liebenden und mit Hinweis auf die Tierwelt.
- Da drobn aufn Bergerl tuat 's Labal rauschn, / und i sollt mit mein Dirnei sein Herzerl tauschn, / und i sollt mit mein Dirnei sein Herzerl tauschn.
- Und i kunnt ja net tauschn, sie kunnt mi betrüagn, / |: und i kunnt von ihrn Herzerl d'Herzwassersucht kriagn. :|
- Und an Kopfstoana Wald rinnt a Wasserle kalt, / |: und zwoa bluatjunge Leutln vohakln si bald. :|
- Und an Traustoanaspitz habn die Gamserl eahn Sitz, / |: und 's Vogei sein Platz, und i a mit mein Schatz. :|
Qu: KP, S. 329, "Vorgesungen von Maria Neumeier, Reit im Winkl, 9.12.27." TA: VMA/TRL-0165; Christa und Sepp Steiner, Traunstorf bei Traunstein, mit einigen Änderungen im Text, Mundartfärbung und Melodie nach dem Gesang der Wirtsleute von St. Georgen, Loni und Martl Meier; 9.5.1992, TH Hittenkirchen.