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Text zu: Riederinger Buam - "Bei da Lindn bin i gsessn" 1951

Sepp, Peter und Schorsch Staber, die jüngsten Kinder vom "Hugl"-Hof in Riedering galten mit ihren Freunden Franzl Zaus, "Reindl"-Sepp, "Marxn"-Sepp und "Kramer"-Wast als hervorragende Sänger. Diese Riederinger Buam sangen 1932 ihre Burschenvereinslieder beim Sängertreffen in Stephanskirchen. Hier trat auch der Kiem Pauli mit seinem "Musterkofferl" Sontheim-Burda-Treichl-Vögele auf. Diesen Sängern eiferten die Riederinger nun in ihrem eigenen unverwechselbarem Stil nach. Kiem Pauli holte sie zu vielen Sängerfesten und Auftritten. Annette Thoma schrieb für sie die "Deutsche Bauernmesse", die am Namenstag des Kiem Pauli 1933 von den Riederinger Buam zum ersten Mal gesungen wurde. "Beinahe jede Woche" waren sie im Rundfunk zu hören.
Aus dem 2. Weltkrieg kehrten viele Sänger nicht mehr zurück. Die Huglbuam und der Kramer Wast sangen nun mit Franz Steinberger, "Aicher" von Söllhuben. Von dieser Besetzung machte der Bayerische Rundfunk viele Tonaufnahmen, die das Singen anderer Männergruppen prägten. Nach dem Tod der Mitsänger gesellten sich zu Georg Staber und Franz Steinberger in den 80er Jahren Sepp Obermayer, Anderl Echtler und Georg Ransberger.

  1. Bei da Lindn bin i gsessn, bei da Lindn sitz i gern, ja. / |: Do ko ma wanns schö windstaad is a's Herzklopfa hörn. :|
  2. Von da Seitn, von da Leitn kimmt a schöns Dianal her, ja, / |: hat's Hüatal auf da Seit und schaut kloavozwickt her. :|
  3. Iatz möcht i halt wissen, sollt i bleibn, sollt i geh, ja? / |: Aber 's Dianal is so liab und die Welt is so schö! :|
    Holadjodldürü, holadjodürü, holadjodürü, holadjodürü, holadjodürü, holadjo! djo!

Aufnahme des Bayerischen Rundfunks am 20.6.1966 in Ising (BR 66/8713 a).