Navigation überspringen.
Startseite

Text zu: "Ist nicht der bayrische Schwalangscher."

Ironische Beschreibung des stolzen, gern trinkenden und liebenden "Leichten Reiters".

  1. Ist nicht der bayrische |: Schwalangscher :| / weitaus der schönste Soldat? / Schaut 's auf die Grenadier, / schaut 's auf die Kanonier, / keiner die Schönheit nicht |: hat, ja hat, :| / keiner die Schönheit nicht hat.
  2. Sitzt nicht der bayrische |: Schwalangscher :| / auf seinem Gaul wie ein Ferscht? / Reitets den ganzen Tag, / hat weder Müh noch Plag, / nur daß ihn hie und da |: derscht, ja derscht, :| / nur daß ihn hie und da derscht.
  3. Kehrt dann der bayrische |: Schwalangscher :| / grad auf ein Wirtshaus wohl zu, / glei laufens alle z'amm. / Jeds Madl möcht ihn habn, / konst gar ned Geld haben |: gnua, ja gnua :| / konst gar ned Geld haben gnua.
  4. Stirbt dann der bayrische |: Schwalangscher :| / einst einen seligen Tod, / glei hoaßt 's: Sankt Peter, lauf, / reiß d' Himmitür weit auf! / Dann kriagt er 's erst ganz |: kommod, kommod. :| / Dann kriagt er 's erst ganz kommod.

Lustsame Liedlein ... gesammelt von F.X. Rambold, Mai 1916, Handschrift Seite 19; 4 Strophen ohne Nummern, 1-st. Melodie, später hinzugefügt: "3/8 Takt gemütlicher!". Abdruck F.X.R.: "Bayerische Heimat", Beilage/Unterhaltungsblatt der "Münchner Zeitung" 5.1.1925. TA: Wolfgang A. Mayer mit Gitarre; aufgenommen 2009-2011 WB.