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Text zu: "Die Donau is ins Wasser gfall'n" - Altbayerisch.

Weitverbreitetes Gstanzllied mit Unsinnstexten in der Art der Münchner Volkssänger um 1900 mit dem bekannten Mitsingrefrain über das bayrische Bier und die Geselligkeit.

  1. Die Donau is ins Wasser gfall'n, der Rheinstrom is verbrennt. / Da is der Wiener Stephelsturm mit Stroh zum Lösch'n grennt. / (Refrain:) Schenkt 's a Maßerl Boarisch ei, Boarisch woll'n ma lusti sei. / Schenkt's a Maßerl boarisch ei, boarisch wolln ma sei! / Vidra! Vidra! Vidrallallallalla! / Schenkt 's a Maßerl Boarisch ei, ...
  2. Der Ochs, der auf da Fleischbank sitzt, vakaft a Stiefelwichs. / Und wenn man 'n fragt, was 's Schachterl kost', so gibt er z' Antwort nix. / (Refrain)
  3. Der Ochs, der sitzt im Luftballon, fliagt nüber in d' Türkei. / Und z' Amsterdam, da lernt er jetzt die Kesselflickerei / (Refrain)
  4. Die Königin von Portugal hat Hühneraug'n im Gsicht. / Die Pelzhaubn hat d' Parucka gstohln, auf d' Wochn wird 's hingricht / (Refrain)
  5. 's Kräutlweib von Luxemburg, des handelt mit Spinat. / Und der Wiener Stephelsturm, der wird auf 's Jahr Soldat. / (Refrain)
  6. Z' Augsburg is a Spaß passiert, der Goaßbock hat's verzählt. / Da haben s' an toten Schneidergselln zum Bürgermeister gwählt / (Refrain)

Lustsame Liedlein ... gesammelt von F.X. Rambold, Mai 1916, Hs Seite 78; 5 Strophen ohne Nummern, 1-st. Melodie mit späteren Harmoniebuchstaben, Anmerkung am Schluss "Bayern Heil!"; 6. Strophe in einer Reinschrift von W.A. Mayer im Stadtarchiv Mühldorf mit der Anmerkung "MS-Seite Nr. 18 zur Publikation 1917 (?) im Nachlass Rambold". TA: Mühldorfer Viergesang (in der neuen 4-stimmigen Singart der Volksliedpflege) und Dr. Reinhard Baumgartner (auch Zither), beginnen schon mit Refrain; 11. Mai 2013 WB.