Navigation überspringen.
Startseite

Text zu: "Ja und da kloa Bua is schöna"

Ein Dirndl überlegt, welcher Bua am besten für sie wäre – eine schwierige Entscheidung, zumal ein nach eigenen Vorstellungen "gemalter" Bursch wohl nicht zu haben ist.

  1. Ja und da kloa Bua is schöna und da größare gscheit, / ja und da mittlare ko tanzn, hat die größare Schneid, / ho la di hops do da ro di ri a ho, hat die größare Schneid.
  2. Alle Leut möchtn wissn, welcha Bua mir tat gfalln; / auf a hölzanes Bredl lass' i'n heut no aufmaln, / ho la di hops do da ro di ri a ho, lass' i'n heut no aufmaln.
  3. Hat a Diandl an Buam gliabt mit an herrischn Gwand, / hat'n vierzehn Tag mögn, hat si drei Wocha gschamt, / ho la di hops do da ro di ri a ho, hat si drei Wocha gschamt.

Liedgeschichte: Wastl Fanderl hat nach seinen Anmerkungen im Liederbogen 31/141 bei diesem Liebeslied für Dirndldreigesänge "bekannten Vierzeilern ebenso bekannte Volksweisen unterlegt", die er aber stark umgearbeitet hat (Hinweis in der SMZ , 16. Jg., 1973, S. 12: "Schnaderhüpfln aus der Salzburger Süß-Sammlung"). Die Melodie scheint Fanderl zumindest in wesentlichen Passagen selbst gemacht zu haben. "Is's a Freud", 1987, S. 12, 2-stimmig, "Texte nach alten Schnaderhüpfln". TA: Bacher Dirndln aus Sachsenkam; Begleitung "Schönauer Musikanten" mit Zither, Hackbrett und Gitarre; Bayerischer Rundfunk 27.10.1973 (Veranstaltungsmitschnitt).