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Text zu: "Von Mühlegg bis auf Schneizlreit"

Der Bua erzählt voll Stolz und Augenzwinkern über seine abendliche Freizeitgestaltung.

  1. Von Mühlegg bis auf Schneizlreit fahr i schö stad, – drei ho la ro, drei ho la ro, / |: weil si die Kellnarin gar a so draht, – drei ho la ro und schneidts a! :|
  2. Ja, des is halt mein Vatan sei oanzige Freud, – dreihola ro, dreihola ro, / |: daß eahm sei Bua seine Kreuza ausgeit, – dreihola ro und schneidts a! :|
  3. Und znagst sagt ma mei Muatta: "Kimm net so spat z'haus!" – dreihola ro, dreihola ro, / |: i hab verstanden: "Die ganz Nacht bleib' aus!" – dreihola ro und schneidts a! :|

Liedgeschichte: Wastl Fanderl veröffentlicht dieses wohl Ende der 1960er Jahre entstandene "Buamaliad" im raschen Landlertakt in seiner SMZ (14. Jg., 1971, S. 18) und im Liederbogen 34/151 mit Hinweisen auf die Sammlungen Süß und Mautner. Die Melodie ist bis heute im Chiemgau als Tanzweise bekannt. Auch in Mautners Steyerischem Rasplwerk (1910) ist die Melodie beim Vierzeiler "Laß mi schaun, laß mi schaun in die Aiglan, die braun" aufgezeichnet. Bei Maria Vinzenz Süß (Salzburger Volks-Lieder mit ihren Singweisen, Salzburg 1865/67, Nr. 586 "Von Schnaitzlreit e's Müllögg ..."/553/433) finden sich die 3 Schnaderhüpfl. "Is's a Freud", 1987, S. 17, 2-stimmig, "Texte nach alten Schnaderhüpfln". TA: Waakirchner Buam; Begleitung: Willi Scheuerer (Zither) und Toni Klee (Gitarre); Bayerischer Rundfunk 13.11.1970.