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Text zu: "Híntn bei da Stadltür"

Mitreißendes Vierzeilerlied für alle Generationen mit überlieferten und neuen Texten.

  1. Hintn bei da Stadltür / steht a alta Musketier, / spielt auf seina Baßgeign auf, / hat koa Soatn drauf, / hat koa Soatn drauf. / (Refrain:) Oans, zwoa, drei, vier, hab di stad, / daß's di net abidraht, / abi übas Habanfeld / geht's a wengal schnell, (– geht's a wengal schnell!)
  2. (Die Kramerin kraht wia a Hoh', / d' Schmiedin sagt: "I lauf davo!" / Da Lehra schwitzt und singt für zwoa, / |: is da des a Gschroa! :| / (Refrain:) Oans, zwoa, ...)
  3. Die Bäurin macht a trutzigs Gsicht, / wenn die Dirn a Hafei bricht; / is des net a Teifislärm / |: z'wegn an so an Scherbm? :| / (Refrain:) Oans, zwoa, ...
  4. (Ja, da Loisei, der is gsund, / 's Bäucherl is schö kuglrund / und sei Nasn, de hat rund / |: oandreiviertl Pfund. :| / (Refrain:) Oans, zwoa, ...)
  5. /x. Der, der des braun Bier net mag, / der kimmt bald ins pure (!) Grab, / i will aber krank net sei, / |: Kellnarin, schenk ei! :| / (Refrain:) Oans, zwoa, ...

Liedgeschichte: Anfang der 1960er Jahre hat Wastl Fanderl dieses Vierzeilerlied neugestaltet: Zu den von ihm leicht variierten überlieferten Teilen (1. und 3. Vierzeiler und die vielfach gebräuchliche Dreiklangs-Strophenmelodie, Aufzeichnungen von Liebleitner um 1930 im Burgenland) hat er die eigenen Vierzeiler Nr. 2 und 4 und einen fast "genialen", auf volksläufige Redewendungen aufbauenden Refrain hinzugefügt, der dem Lied die notwendige "Würze" gab! Diese Liedschöpfung ist sowohl bei Erwachsenen-Gesangsgruppen, bei Kindern und Schulklassen, aber auch im ungepflegten Volksgesang sehr populär (teils mit weiteren, oft aktuellen Vierzeilern). "Is's a Freud", 1987, S. 22, 2-stimmig, "Das zweite Gstanzl schildert eine mißglückte Kirchenchorprobe."; "Die ersten 10 Takte der Melodie sowie 1. und 3. Strophe Volksgut". TA: Inntaler Sänger mit Zitherbegleitung, Strophen 1, 3 und eine zusätzliche; Bayerischer Rundfunk 11.3.1965.