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"Wo san denn die lustign Tanza"

Die Dirndln freuen sich auf das Tanzen mit lustigen Buam bis spät in die Nacht hinein.

  1. Wo san denn die lustign Tanza, wo san denn die lustign Buam? / |: I hör 's Klarinettl / und des Bassettl, / i ko net sitzn, möcht drahn glei auf da Stell! :|
  2. Spielts auf glei die erstn drei Tanzei, die zwoatn drei a no dazua! / |: So lang wia die Musi geht, / denk i ans Hoamgeh net, / kriag i net gnua, gib koa Ruah bis in da Fruah! :|
  3. Für d'Hitz kriagn die Spielleut an Lita, für d'Nasn an Schnupftabakei, / |: denn z'lang tuats eah eh net taugn, / kinnan ja grad abischaugn / zu de schön Dianei, verdriaßn tat sie's glei. :|

Liedgeschichte: Die durch Georg von Kaufmann (1907-1972) mit Volkstanzkursen, Volkstanzfesten und auch auf den Fanderl-Singwochen vor allem ab den 1960er Jahren erfolgreiche Volkstanzpflege ("Chiemgauer Tänze") beanspruchte auch die Gefühlswelt der jungen "Volkstanzler". Wastl Fanderl verstand es, mit diesem neuen Lied 1971 den "richtigen Ton" vor allem für die Dirndl- und Frauengesänge zu treffen. Das Lied wurde ab 1971 fester Bestandteil des Singrepertoires auf den Fanderl-Singwochen in Südtirol und bei seinen Singstunden in Oberbayern. Im Liederbogen Nr. 36/162 merkt Fanderl an: "Gesungen vom 'Stelzenberger Dreigesang'. Entstanden 1971." In seiner SMZ (14. Jg., 1971, S. 111) gibt er sich als Autor zu erkennen: "Ein neues Lied von W.F. für Dirndldreigesänge". "Is's a Freud", 1987, S. 23, 3-stimmig. TA: Waldkraiburger Dreigesang; Begleitung: Sepp Winkler (Knopfakkordeon) und Hans Igl (Gitarre); Bayerischer Rundfunk 18.2.1976.