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Text zu: "Hat's a feine Woll zum Strickn" - Stricklied

Die guten Strickerinnen benutzen eine feine Wolle, mit der sie geschickt z.B. Strümpfe oder Jacken/Westen mit kunstvollen Mustern anfertigen. Manchmal sind diese wollenen Kunstwerke auch als Liebesgabe gedacht.

  1. Hat's a feine Woll zum Strickn, / tuat's ihr nomal so guat gfalln, / |: braucht nur auf die Maschn blickn, / soll ja koane abifalln. :|
  2. Und sie laßt die Nadeln tanzn, / schlingt den Faden voller Kunst; / |: ghört a Gschick her zu dem Ganzn, / leicht is alle Müah umsunst. :|
  3. 's Dirndl hat was Schöns zum Denka, / summt si selm a Liadl vür, / |: bald kann's Strümpf dem Liabstn schenka, / kriagt a Bussl gwiß dafür. :|

Liedgeschichte: In den 1970er Jahren hatte Fanderls Ehefrau Lisl (1922-1999) großen Erfolg mit ihren Strickbüchern – ein Ausdruck des besonderen Lebensstils, den die Familie Fanderl in verschiedener Weise auch über die Singwochen prägte (vgl. auch "Fanderl-Strick", Kleidung, Sprache, musische Vorlieben, usw.). Dieses (Dirndl-)Lied über das Stricken hat Fanderl auf eine eingängige, landlerische Melodie eventuell zu Beginn der 1970er Jahre gemacht und seiner Frau Lisl gewidmet. In der SMZ (21. Jg., 1978, S. 16/17, 2-stimmig) heißt es "Gesungen vom Frasdorfer Dreigesang". "Is's a Freud", 1987, S. 41, 2-st., "Lisl gewidmet". TA: Altaich-Dirndl aus Kleinberghofen/Lkr. Dachau; Begleitung: Sepp Winkler (Zither) und Hans Igl (Gitarre); Bayer. Rundfunk 4.11.1975.