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Text zu: Heumahder G'sang mit Jodler - "Znachst hab i mei Schneid"

Diese lebfrische Schellackaufnahme vom "Bergener Volkslieder-Duett Meier Martl - Fanderl Wastl mit Zitherbegleitung", aufgenommen wohl im Winter 1935/36 (Gloria G.O. 27114 a) in Traunstein, bringt das symbolträchtige Thema über Dengeln, Wetzstoa und die Schneid.

  1. Znachst hab i mei Schneid amoi damisch voletzt. / Ha' den ganzen Tag gmaht und nia denglt und gwetzt. / Aft ha'n i mi wieder amoi anderschta draht, / hab den ganzen Tag gwetzt und nia gmaht, ja. / Aft hab i mi wieder amoi anderschta draht, / hab den ganzen Tag gwetzt und nia gmaht.
  2. Aft is halt glei kemma, hat garretzt der Alt', / daß i den ganzen Tag wetz und koa Schneid net dahalt. / Bald z'vui und bald z'weni, grecht oanawegs nia, / weil i d'Sansn zweng denglt in der Früah, ja. / Bald z'vui und bald zweni recht, / weil i d'Sansn zweng dengelt in der Früah.
  3. Den nachstn Tag bin i bald kemma auf an Neus. / hab vormittag dengelt und gwetzt ho'n i bois. / Und Nachmittag hab i halt garbet und gschanzt, / daß d'Sans in da Sunna hat glanzt, ja. / Und Nachmittag hab i halt garbet und gschanzt, / daß d'Sans in da Sunna hat glanzt.
  4. Wer as Heumahn möcht geh, dem sag i's scho glei, / der muaß dengln versteh und an Wetzstoa guat führn, / aft werdn sei Schneid net blamiern, ja. / Der muaß dengln versteh und an Wetzstoa guat führn, / aft werdn sei Schneid net blamiern.