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Text zu: XXIV. Üba d'Alma

  1. Üba d'Alma, da gibts Kalma, / da gibts weixlbraune Küah, ja, / und i geh da net eini, / i kunnt schwarz wern von dir. / Holariaho, holareidio, / holare, holadioiri, / und i geh da net eini, / i kunnt schwarz wern von dir.
  2. Aba Jaga, i sag dirs, / wannst vorbei gehst, kehrst zu, ja, / wann du glaubn tuast, dass i schlaf, / na schmeißt a Stoandl aufi auf mei Dach. / Holariaho, holareidio, / holare, holadioiri, / wann du glaubn tuast, dass i schlaf, / na schmeißt a Stoandl aufi auf mei Dach.
  3. Und es trupfezt da Schottn, / und i hör an Almglockn, / und es juchezt mei Bua / scho üba d'Alma herzua. / Holariaho, holareidio, / holare, holadioiri, / und es juchezt mei Bua / scho üba d'Alma herzua.
  4. Und 's Dianal hat gschlafn, / hat des Stoandl überhört, ja, / und wias munta is worn, / na hats halt g'jammert und g'rert. / Holariaho, holareidio, / holare, holadioiri, / und wias munta is worn, / na hats halt g'jammert und g'rert.

T/M: Nicht nur als Kennmelodie im Bayerischen Fernsehen ("Unter unserem Himmel") ist dieses almerische Liebeslied eines der bekanntesten, wohl aus Kärnten kommenden, alpenländischen Volkslieder. Kiem Pauli (Sammlung Oberbayrischer Volkslieder, 1934, obige Fassung "Vorgesungen von Treichl Lois und Vögele Karl, Oberaudorf.") hat es in Varianten aufgezeichnet und in seine Volksliedpflege übernommen (z.B. durch die "Riederinger Sänger"). Parallel dazu lebt das Lied bis heute im natürlichen Volksgesang.