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Text zu: "Jesus und die Armen lieben" – Hl. Elisabeth, 19.11.

Elisabeth (1207-1231), die Landgräfin von Thüringen, Tochter von König Andreas II. von Ungarn und Gertrud von Andechs, wird mit Recht als eine der größten deutschen Heiligen verehrt. Ihr Leben hat nicht lange gewährt, aber was sie geleistet hat, ist unvergessen: Gegen alle Widerstände war sie – im Geiste des hl. Franziskus – barmherzig, gütig und liebevoll zu den Armen. Ihren Besitz gab sie zum Bau eines Spitals in Marburg hin, wo sie Arme und Kranke pflegte. Eines der von ihr überlieferten Worte lautet: "Ich habe euch immer gesagt, dass wir die Menschen fröhlich machen müssen."

  1. Jesus und die Armen lieben, / Andacht, Güte, Starkmut üben, / lernet uns Elisabeth, / die den Weg der Liebe geht.
  2. Voll mit Liebe und Erbarmen / teilt sie Brot und Geld mit Armen. / Sie verschenket auch ihr Kleid, / übt mit Freud Barmherzigkeit.
  3. Herr, mach unser Herz erweichen, / lass uns diesem Beispiel gleichen, / dass sich Lieb und Freud vermehr / auf der Welt zu deiner Ehr.

Trad.: Konrad Scheierling hat dieses Heiligenlied mit 11 Strophen und Kehrreim nach dem Gesang deutscher Siedler aus dem Hauerland (in der ehemaligen Tschechoslowakei) und dem Ofener Bergland (Ungarn) veröffentlicht (Geistliche Lieder der Deutschen aus Südosteuropa, Kludenbach 1987, Nr. 1480). Neuf.: Textüberarbeitung und Strophenauswahl EBES 1990. Veröff.: Buntes Heft 28, "Frohlocket all und freuet euch, denn euer ist das Himmelreich", VMA 1990, S. 24. TA: VMA/TGV-0118; Oberbrunnenreuther Hausgsang, Ingolstadt: Evi und Helmut Karg, Robert Reitzer und Bass (?); Gitarre: Eva Bruckner, Berchtesgaden; 8.9.1990, Trachtenheim Hittenkirchen.