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Text zu: "Mit Musik und Pauken viel" – Hl. Stephanus, 26. Dezember

Der heilige Stephanus war ein jüdischer Christ in Jerusalem. Die junge Gemeinde hatte ihn zu einem der 7 Diakone ernannt. Seine guten Taten und gläubigen Worte ließen die Größe der christlichen Gemeinde stark anwachsen. Dadurch und durch Streitgespräche mit gebildeten Juden über das junge Christentum in Jerusalem machte er sich Feinde. Er wurde verurteilt und als erster Märtyrer des neuen Glaubens gesteinigt. Er soll mit den Worten gestorben sein: "Herr, rechne ihnen dies nicht zur Sünde an!"

  1. Mit Musik und Pauken viel, / mit Gesang und Orgelspiel / Stephanus ich preisen will. / Er erlangte Gottes Ziel. / A et E, O et I, mira virtus Stephani.
  2. Seine Weisheit deckte bald / auf des Bösen Hinterhalt. / Wundertat an Jung und Alt / wirkt er durch des Herrn Gewalt. / A et E, O et I, mira virtus Stephani.
  3. Stephanus, der gute Mann, / gesteinigt wird in blindem Wahn. / Fleht den Herren kniend dann / für die Mörder um Gnade an. / A et E, O et I, mira virtus Stephani.
  4. Mit dem Stephanus zugleich / lob ich Gott im Himmelreich. / Danken will ich immerdar / Gott und Stephanus fürwahr. / A et E, O et I, mira virtus Stephani.

Trad.: Dieses Stephanuslied ist entnommen dem "Moosburger Graduale" von 1354-1360 und wurde vom "Kleinen Kreis Freising" (Familie Goerge u.a.) in diese Form gebracht. Von einfachen Volkssängern wurde das Lied erstmals bei der Wallfahrt am 25.6.1983 zur Schimmelkapelle (Stephanuspatrozinium) bei Rudelzhausen in der Hallertau gesungen ("Bunte Blätter" der Reihe "Das geistliche Volkslied das Jahr hindurch", Bildungswerk Rosenheim, Nr. 24). Neuf.: Textüberarbeitung und Strophenauswahl EBES 1983/1990. Veröff.: Buntes Heft 29, "Mit Musik und Pauken viel", VMA 1990, S. 30. TA: VMA/TGV-0146; Vorsänger: Helmut Karg, Oberbrunnenreuth; Eva Bruckner, Berchtesgaden; Volksgesang: Familie Karg, Ingolstadt; Zandter Viergesang; 8.9.1990, Trachtenheim Hittenkirchen.