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Text zu: "Kommt, lasst uns beten" - Hl. Florian, 4. Mai

Der heilige Florian wird besonders als Patron in Feuergefahr und Wassernot verehrt. Er wurde zur Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian in der Enns ertränkt. Über seiner Grabstätte entstand das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian bei Linz.

  1. Kommt, lasst uns beten, dass uns Gottes Güte / vor Feuerschaden gnädiglich behüte. / Gott hat auserwählet / zum Trost bestellet / uns den heilgen Florian: / Rufet seinen Beistand an!
  2. Er hat allhier ganz ritterlich gestritten, / aus Lieb zu Gott den Martertod erlitten. / In die Enns versenket, / wurde er ertränket. / Ruft um seinen Beistand an / all den heilgen Florian.
  3. Die Lieb zu Gott in unserm Herz entzünde, / dass jeder von uns Gottes Gnade finde. / Dass uns auch sein Segen / begleit auf allen Wegen: / Rufen wir um Beistand an / all den heilgen Florian.
  4. All Feuersgfahren von uns stets abwende / und über unsere Häuser Segen spende. / Lass zuteil uns werden / Gottes Fried auf Erden. / Um dies rufen wir heut an / dich, o heilger Florian.
  5. Damit die Feuersflamme nicht verzehret, / was uns die Güte Gottes hat bescheret, / und wir allzeit loben / Gott im Himmel oben, / um dies rufen wir jetzt an / dich, o heilger Florian.

Trad.: Aufgezeichnet von deutschen Bewohnern der Gebiete Branau und Heideboden im westlichen Ungarn von Konrad Scheierling (Geistliche Lieder der Deutschen in Südosteuropa. Kludenbach 1987, Nr. 1367). Neuf.: Strophenauswahl VMA/EBES 1990. Veröff.: Buntes Heft 25, "Es soll zu deinem Lobe erklingen", VMA 1990, S. 6. TA.: VMA/TGV-0036; Dreigesang Sepp Linhuber, Eggstätt; Claudia Harlacher, Maisach; Eva Bruckner, Berchtesgaden; 17.2.1990, Trachtenheim Hittenkirchen.