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Text zu: "Wasser, Feuer, Luft und Erden" - Hl. Vitus, 15. Juni

Der heilige Vitus gehört zu den 14 Nothelfern. Um 304 erlitt er in Sizilien bei der Christenverfolgung durch Kaiser Diokletian den Tod. Seine Gebeine wurden in späteren Jahren durch Kaiser Karl IV. nach Prag gebracht, wo sich über ihnen der berühmte St.-Veits-Dom erhebt. Er erfuhr große Verehrung und wird bei vielen Anliegen angerufen. Er ist u.a. Schutzpatron der Tänzer und Schauspieler, der Jugend, der Haustiere, von Böhmen, Prag, Sachsen und Sizilien.

  1. Wasser, Feuer, Luft und Erden, / alles, was nur immer lebt, / Menschen, singt Sankt Veit zu Ehren, / alle eure Stimm erhebt. / Jeder soll ihm Ehr erweisen, / seinen heilgen Namen preisen. / Heilger Vitus, steh uns bei, / uns vor Gott Fürsprecher sei!
  2. Heilger Vitus, deine Fürbitt / uns vor Brand und Sturm bewahr. / Jesus Christus, der für uns litt, / helf bei Krankheit und Gefahr. / Nicht für uns nur wolln wir bitten, / auch die Tiere wollst behüten! / Heilger Vitus, steh uns bei, / uns im Leben Helfer sei.
  3. Gib den jungen Menschen Hoffnung, / ihrem Leben einen Sinn. / Wenn du siehst sie in Verzweiflung, / zeig den Weg zu Jesus hin. / Lasst uns loben unsern Herren, / mit dem Leben ihn verehren. / Heilger Vitus, steh uns bei, / dass uns Gott barmherzig sei!

Trad.: Melodie und Textanfang entstammen einem Lied zum hl. Johann Nepomuk, das Konrad Scheierling nach dem 2. Weltkrieg von Deutschen aus dem Hauerland (CSSR) aufgezeichnet hat (Geistliche Lieder der Deutschen aus Südosteuropa, Kludenbach 1987, Nr. 1379). Neuf.: Textneugestaltung VMA/EBES 1990. Veröff.: BH 25, S. 36. TA.: VMA/TGV-0050; Zandter Viergesang: Helmut Karg, Robert Reitzer, Rupert Sendtner, Erhard Schlagbauer; Zither: Herbert Lagler, Marktschellenberg; 14.4.1990, TH Hittenkirchen.