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Text zu: "Gott in der Höh" - Hl. Cosmas und hl. Damian, 26. September

Der Legende nach waren sie Ärzte, die während der Christenverfolgung den Märtyrertod erlitten. Ihre Reliquien gelangten bis nach Essen, Hildesheim, Bremen und München. Im Messkanon werden sie vor der Wandlung genannt.

    (Kehrreim - Vorsänger, Wiederholung Volk): Gott in der Höh sei Preis und Ehr, den Menschen Frieden auf der Welt.

  1. Wir rufen euch von Herzen an, / Sankt Cosmas und Sankt Damian! / Bei Gott eu'r Fürsprach helfen kann. / Er hör die Bitten gnädig an! / (Kehrreim - Volk): Gott in der Höh sei Preis und Ehr, ...
  2. Den Menschen gabt ihr Trost im Leid / und eure Hilf in Krankheit. / Zeigt uns den Weg zu Gott allzeit, / der uns gewähr Barmherzigkeit. / (Kehrreim - Volk): Gott in der Höh sei Preis und Ehr, ...

Trad.: Aus Morobitz und Verdreng und anderen Orten der ehemaligen deutschen Sprachinsel Gottschee im heutigen Slowenien, ca. 60 km südlich von Ljubljana, haben verschiedene Forscher (Richard Wolfram, Wilhelm Tschinkel) ein identisches Lied zu den "zwean Brüadern", den "Hailiga Cos- und Damian" überliefert. Die Melodie und der Inhalt der Lieder hat uns auf unserer Gottscheefahrt 1990 so beeindruckt, dass wir zur Erinnerung eine Neufassung dieses Heiligenliedes versuchten. Überliefert ist ein Legendenlied (vgl.: Richard Wolfram: Vom Singen in der Gottschee; in: Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes, Band 6, Wien 1957, Lied Nr. 13. Rolf Wilhelm Brednich und Wolfgang Suppan (Hg.): Gottscheer Volkslieder, Band II, Geistliche Lieder, Mainz 1972, Nr. 175). Neuf.: Textneugestaltung VMA/EBES 1990. Veröff.: BH 27, S. 18. TA.: VMA/TGV-0091; Vorsänger: Peter Denzler, Nußdorf, und Eva Bruckner, Berchtesgaden; mit Volksgesang im Refrain; 29.7.1990, Trachtenheim Hittenkirchen.