Navigation überspringen.
Startseite

Text zu: "Jetzt kimmt des schö Fruahjahr" – Frühlingserwachen

Mundartlied über die Freude am Aufbruch und dem Erwachen der Natur im Frühjahr.

  1. Jetzt kimmt des schö Fruahjahr, a lustige Zeit! / Werdn Berg und Tal aper, Bua, des is a Freud ! / |: Da wachsn schöne Bleamal, da wachst a's Heu und Gras, / drum wann i an das Fruahjahr denk, da gfreut's mi fürbass. :|
  2. Jetzt kimmt des schö Fruahjahr, Bua, des is a Lebn! / Da singan die Vögal, toan Nestl baun danebn; / |: und obn aufm Birgplatz, da grudlt scho da Hoh, / er macht seine Gsatzl und schnacklt, was er ko. :|
  3. Im Fruahjahr, da blüaht scho des Hoada (= Heidekraut) am Roan, / a lebfrischa Bua, der bleibt da net dahoam, / |: nimmt 's Büchsal auf die Achsl, an Stecka in die Hand / steigt aufi auf de Gamsberg und umi nach da Wand. :|

Qu: In der österreichischen Jugendbewegung nach dem 1. Weltkrieg verbreitetes mundartliches Frühlingslied mit 5 oder mehr Strophen und mehreren Varianten (u.a. "Aus dem Pinzgau" in der Sammlung Otto Dengg, veröffentlicht von Curt Rotter in "Sing mar oans! Salzburgische Volksweisen" 1926). Über Kiem Pauli auch in die oberbayerische Volksliedpflege nach dem 2. Weltkrieg eingegangen und im Singen der Volksschule gepflegt. Abdr: "Lieder für Kinder und junge Leute 2", VMA 2015. TA: Kinder der Volksschule Elbach (Klasse 4a und 4b, auch mit Flöten) mit ihrem Lehrer Hans Irger (Leitung und Gitarrenbegleitung), Fischbachau; VMA 24.6.2005; VMA TKS 0018.