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Text zu: "Guatn Tag, guatn Tag, Frau Müllnerin" - Der Habernsack

Tonbandaufnahme der "Vier vom Gamsstadl" beim Bayerischen Rundfunk am 18. März 1951 (BR 29783 a), Zitherbegleitung Hans Reichl. Es handelt sich um ein Fragment der Ballade vom Habernsack, die in Oberbayern mehrfach nachweisbar ist (vgl. Kiem Pauli: Oberbayerische Volkslieder. München 1934. S. 245 ff.). Fanderl vereinigt für seine Liedinterpretation Elemente aus zwei Aufzeichnungen Kiem Paulis aus Berchtesgaden und dem Tegernseer Tal. Dabei behält er die balladenhafte Ansingeform (Leo Döllerer), das Einfallen der anderen und die Wiederholungsformen bei.

  1. Guatn Tag, guatn Tag, Frau Müllnerin, / guatn Tag guatn Tag, Frau Müllnerin, / wo stell i denn meinen Hidri, Haudri, / wo stell i denn meinen Habernsack hi.
  2. So stell'n nur zuawe, ja zuawe ins Eck, / so stell'n nur zuawe, ja zuawe ins Eck, / ned auffi in d'Höch zu da Hidri, Haudri, / ned auffi in d'Höch zu da Dirndlkammer.
  3. Um Mitternacht, wia's Zwölfe schlagt, / um Mitternacht, wia's Zwölfe schlagt, / hat si' da Habernsack hidri, haudri, / hat si' da Habernsack selba aufgmacht.