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Quellenhinweis zu: Walzer für drei Zithern

Die "Weishamer Zithermusi" hat immer auch versucht, im "Wegscheider-Klang" überlieferte Melodien neu zu interpretieren und für die eigene Spielweise in den 1980er und 1990er Jahren neu einzurichten. Diesen Walzer für 3 Zithern haben sie handschriftlich vom damaligen Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern, Wolfgang Scheck (1943-1996) erhalten, der sich seit seiner Jugend und auch auf den Singwochen des Fanderl Wastl (1915-1991) mit der stubenmusikalischen Volksmusikpflege u.a. mit 3 Zithern in der Melodie und Begleitgitarre befasst hat und viele Gruppen mit den von ihm eingerichteten Noten versorgt hat. Die hier zusammengestellten Walzermelodien gehen auf Notenhandschriften aus dem 19. Jahrhundert zurück. Der 2. Walzer stammt z.B. aus einem Klarinettenbuch, das Sebastian Steigenberger, der kenntnisreiche Musikmeister der Uffinger Musikkapelle und ehemalige Militärmusiker mit der Datierung "1869" und vielen 16-taktigen Halbwalzern wohl für das Spiel mit 2 Klarinetten aufgeschrieben hat.

TA: Weishamer Zithermusi (3 Zithern, Kontragitarre); Kloster Seeon, 14.1.1996 (VMA-TRG 0449). N: Vergleichbare Melodien finden sich in dem von Wolfgang Scheck gestalteten Notenheft "Musikanten, spielts auf" — Volksmusik aus alten und neuen Notenbüchern des südwestlichen Oberbayern; 2. Auflage Bezirk Oberbayern 1990, S. 32.