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Text zu: "Üba d'Alma"

Ein sehr bekanntes, in vielen Varianten verbreitetes Almlied, in dem die Sennerin den Jäger in ihre Hütte einlädt. Sie fordert ihn auf, in der Nacht auf sein Kommen aufmerksam zu machen. Leider hat sie einen tiefen Schlaf und hört den Jäger in der Nacht nicht, wie er einen Stein auf ihr Dach wirft. Darüber muss sie weinen.

  1. Üba d'Alma, da gibts Kalma, / da gibts weixlbraune Küah, / und i geh da net eina, / i kunnt schwarz wern von dir.
  2. Nebn dem Bacherl steht a Hütterl, / aufn Tret san die Küah, / aufn Trägerl liegts Schlüssei, / geh nur eina zu mir.
  3. Liabsta Jaga, i sag das, / wann du füara gehst, kehrst zua, / wannst du moanst, daß i schlaf, / wirfst a Stoanal aufs Dach.
  4. Und 's Dirndl hat gschlafa, / hat des Stoanal übahert, / und wias munta is worn, / hats bitterli grehrt.

Qu: KP, S. 259-260, "Vorgesungen von Lena Marksteiner und Maria Haser aus Brandenberg, Tirol, Bayeralpl (Boareibl) bei Kreuth, 29.10.28. Melodie aufgeschrieben von Herrn Prof. Huber, München." TA: VMA/TRL-0372; Petra Kleinschwärzer (auch Gitarrenbegleitung), Weyarn und Friederike Huber, München; 3.5.2013, VMA.