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Text zu: "Und wia lustig hats mei Schatz" – Altes Jagalied

Der Schatz des Mädchens ist ein Jäger (auf dieser CD, siehe Nr. 2 Variante "Wildschütznbua"), der täglich mit seinem Hund in sein Jagdrevier hinausgeht. Das Lied beschreibt, wie schön es in Wald und Flur ist, besonders im Frühjahr.

  1. Und wia lustig hats mei Schatz, der Jagasbua, / aba zeitli muaß er aufstehn in der Fruah, / 's Bixal is gladn und 's Hundal paßt scho vor da Tür, / und alle Tag muaß er aussi ins Jagdrevier.
  2. Wenn des Fruahjahr wieder a bisserl einaschaut / und da Bauer d'Linsn naus aufn Acker baut, / da kemman d'Summavögl wiederum ohne Zahl, / sogar der Dachs geht wiedrum aus der Höhl.
  3. Wenn der Ammerling seinen Schnabl spitzt / und die schwarze Amsl drinn im Dickat sitzt, / da kimmt da Urtltaubrer und da Uhuhu / und da Voglhabi schreit: Gugu.

Qu: KP, S. 79-80, "Vorgesungen von Herrn Christian Kreiner, Landau a.d. Isar, Niederbayern." TA: VMA/TRL-0220; Franz und Uschi Schötz, Neufahrn und Straubing; 9.1.1993, Trachtenheim Hittenkirchen.