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Text zu: "Freu dich, du werte Christenheit"

Die Christen glauben an die Auferstehung nach dem Tod zu neuem Leben in Ewigkeit.

  1. Freu dich, du werte Christenheit, / der Herr hat überwunden / die große Marter, Schmerz und Leid / ist alles nun verschwunden. / Von Nacht und Hoffnungslosigkeit / hat Christi Sieg die Welt befreit. / Er ist vom Tod erstanden!
  2. O Jesus, lass uns allezeit / nach deinem Beispiel leben, / in Liebe und Gerechtigkeit / nach deinem Reiche streben. / Lass uns auf Gottes Wegen gehn, / so werden wir beim Auferstehn / dein' Herrlichkeit erschauen.
  3. Den Himmel, der verschlossen war, / macht Jesus wieder offen. / Die Menschheit, die im Dunkel war, / von Gott kann Gnad erhoffen. / Er schenket uns Barmherzigkeit, / das Leben in der Ewigkeit. / Er ist vom Tod erstanden!

Trad.: Karl Horak (Burgenländische Volksschauspiele, Wien/Leipzig 1940, S. 415/427) bringt dieses alte Osterlied (Wilhelm Bäumker: Das katholische deutsche Kirchenlied, 1. Band, Freiburg 1886, Nr. 267 u. 4. Band, Nr. 112; vgl. altes Gotteslob Nr. 222; neues Gotteslob Nr. 770 "Mainz um 1410") als Lied aus einem Spiel vom Jüngsten Gericht. Auch Joseph Hahnenkamp, Lehrer in Ödenburg weist es für die Mitte des 19. Jahrhunderts nach und datiert es "um's Jahr 1523" (Das deutsche Volkslied, 42. Jg., Wien 1940, S. 88/89). Auf diese Quellen bezieht sich Annette Thoma (Passions- und Osterlieder aus dem bairisch-alpenländischen Raum, München 1973, S. 25), die die Melodie etwas verändert. Bearb.: EBES 1991. Satz: A.u.H. Meixner. V: Chorsingblatt GVL-2071; Buntes Heft Nr. 36, S. 34. TA: VMA/TGV-0410; Kirchenchor Marquartstein, Leitung: Engelbert Kaiser; 11.3.1993, Kirche Marquartstein.