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Text zu: "Als vierzig Tag nach Ostern warn" – Christi Himmelfahrt

Die Christen feiern 40 Tage nach Ostern das Fest "Christi Himmelfahrt" – die Rückkehr Jesu zu seinem Vater im Himmel, nachdem er seine Jünger und Freunde beauftragt hat, in seinem Willen zu wirken. Und doch bleibt er in der Welt und bei den Menschen gegenwärtig – stärkt sie und begleitet sie durchs Leben.

  1. Als vierzig Tag nach Ostern warn, / Herr Christus wollt gen Himmel fahrn. / Er b'schied sein' Jünger auf ein Berg, / vollendet da sein Erdenwerk.
  2. Er sprach: "All Ding erfüllet sein, / dass Christus litt des Todes Pein / und er erstand von seinem Grab, wodurch er all erlöset hat.
  3. Im Himmel und auf Erden hier / ist all Gewalt und Macht bei mir. / Ich sende euch den Geist herab, / damit ihr Zeugnis leget ab.
  4. Geht hin und predigt Gottes Wort / und lehrt die Menschen immerfort / und taufet alle Völker gleich, / dass sie eingehen in mein Reich.
  5. Ich will bei euch sein bis ans End." / Der Herr hob segnend seine Händ. / Dann fuhr gen Himmel Gottes Sohn und sitzet bei des Vaters Thron.

Trad.: Dieses Lied hat Konrad Scheierling von Deutschen aus der Zips aufgeschrieben und in seiner Sammlung "Geistliche Volkslieder der Deutschen aus Südosteuropa" (Kludenbach 1987, Nr. 619 a) veröffentlicht. Bearb.: VMA/EBES 1992. V: BH 39 "Christ, der fuhr gen Himmel" (VMA 1992), S. 22. TA: VMA/TGV-0265; Annemarie Meixner, Vagen; 29.9.1995, Kloster Seeon, Fürstenzimmer.