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Quellenhinweis zu: Boarischer aus der Langenau (mit 2 Klarinetten)

Diesen typischen "Kreuther Boarischen" hat der Schneidermeister Sepp Winkler (geb. 1935) mit der Angabe "17. Juni 1983" in sein Notenheft eingetragen – 1. Teil und Trio für 2 Klarinetten, 2. Teil für chromatische Harmonika (VMA-VFV 7/86).

Über die "Langenau" hinter Kreuth und die dortige bewirtschaftete Alm schreibt Georg von Kaufmann (1907-1972), der als Forstmeister in Kreuth Ende der 1940er Jahre tätig war und mit dem Kiem Paul (1882-1960) und dessen Zitherschüler Sepp Winkler seitdem musikalisch-freundschaftlich verbunden war, zum "Landler aus der Langenau-Alm" in seinem "Roten Notenbüchl" (1953):

"S' gibt scho Platz, wo besonders gut musizieren ist. Auf der Langenau-Alm bei der lieben Ludwigerbäuerin, wenn wir um den Kiem Pauli mit seiner Zither gesessen sind und es ist schön stad Abend geworden – die ersten Stern sind aufgegangen und die Kuhglocken haben leis heraufgeklungen: Dann hat man nimmer viel sorgen brauchen, daß auch das Herz dabei war bei der Musiziererei …"

TA: Kreuther Klarinettenmusi; Studioaufnahme im BR, 4.10.1983 (83/6452). Aufnahmeleitung Fritz Mayr, der als Nachfolger von Alfred Artmeier (1925-2016) als Leiter der Volksmusik im BR in den 1990er Jahren diesen bekannten Boarischen mehrmals sendete.