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Quellenhinweis zu: Mazurka – von Herzog Maximilian in Bayern 1853
Wie die "Alpenmelodien" (siehe Nr. 19) und "Schottisch" (siehe Nr. 3) hat diese tänzerische Mazurka Herzog Maximilian in Bayern gemacht und in seinem Opus 48 "Der Zitherspieler" 1853/1854 in Wien (Verlag Haslinger) herausgegeben.
Herzog Maximilian in Bayern (1808-1888), Chef des herzoglichen Hauses der Wittelsbacher, war selbst Zitherspieler (vulgo "Zithermaxl"). Er machte das vormalige "Lumpeninstrument" Zither "salonfähig". Sein Zitherlehrer und Kammervirtuose war seit 1837 der aus der Nähe von Wien stammende Johann Petzmayer (1803-1884). Durch die Heirat seiner Tochter Elisabeth (1837-1898) mit dem österreichischen Kaiser im Jahr 1854 hatte der Wittelsbacher Herzog im Vorfeld auch (musikalische?) Beziehungen nach Wien. Der dortige Musikverlag Haslinger versprach sich durch die Popularität des kaiserlichen Schwiegervaters auch Absatzmöglichkeiten für die dreibändige Notenausgabe "Der Zitherspieler. Eine Sammlung ausgewählter Musikstücke für die Zither (mit oder ohne Begleitung der Guitarre). Componirt ... von H. Max".
TA: Helmut Scholz (Zither), Hermann Kammerlander (Gitarre); Aising 3.11.1994 (VMA-TRM 0306).
N: Dokumente regionaler Musikkultur in Oberbayern, Quellenheft 51 "Der Zitherspieler" (Opus 48), Heft 2, für Zither und Gitarre von Herzog Max in Bayern (München/Wien 1853), VMA 1994.