Navigation überspringen.
Startseite

Quellenhinweis zu: Marsch von 1819

Historische Marschmusik aus der Zeitenwende vom 18. zum 19. Jahrhundert, erstmals aufgezeichnet in der Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde (Wien 1819), nach dem damaligen Sekretär "Sonnleithner-Sammlung" genannt.

Qu: Dieser "Marsch" steht als Nr. 1 in Folge 1 der "Bauernmusi" (Zoder/Preiss, Leipzig 1919), in der Erstausgabe mit dem Hinweis "aus Oberösterreich, 1819".
In der Zeitschrift "Das deutsche Volkslied" (32. Jahrgang, Wien 1930, S. 61 ff) ist der Aufsatz "Mozart und die Bauernmusi" von Prof. Dr. Heinrich Simon, Berlin, abgedruckt. Er bezieht sich auf obigen Marsch: "… als erstes Stück die Beschreibung eines 'sehr alten', in Oberösterreich, Innviertel, aufgezeichneten Tanzes, … Die dazugehörige Weise erinnert so stark an das Rondo einer Mozartschen Violinsonate [F-Dur, Op. 2, Nr. 1], daß an einen Zusammenhang beider nicht zu zweifeln ist ... Möglich ist das Aufgreifen der Volksweise durch Mozart genau so gut wie das Eindringen der Mozartschen Weise ins Volk. … Das dabei angegebene Jahr 1819 bezieht sich auf das Zusammenbringen der im Besitze der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien befindlichen Sonnleitnerschen Sammlung, aus der der Marsch stammt; er ist also sicher älter als 1819".
Bearb.: Josef Prochazka im Advent 1986, Hs Fischbachauer Holzbläser Nr. 17. N: Spielheft 21 "Holzbläserquartett", VMA 2010, S. 12 und 42. TA: VMA/TIV-0615; Holzbläserquartett des VMA: Christian Lang, Alois Plomer, Christine Steinbacher (Klarinetten 1-3), Wolfgang Forstner (Bassklarinette); 30.4.2011, VMA Bruckmühl. CD: "Holzbläserquartett", VMA 2017, Nr. 3.