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Text zu: "Maria ging in Garten" - geistliches Volkslied

Die Gottesmutter Maria - oder eine andere Maria aus der Heiligen Schrift - bindet zum Lobe Gottes drei Sträuße als Sinnbild für die Dreifaltigkeit. Die Sträuße sind herrlich: wie Silber, Gold und Edelstein. Auch das Anfangsbild von "Maria im Garten", die auf Jesus wartet, ist in der Volksfrömmigkeit vielfältig dargestellt.

  1. Maria ging in Garten, / ex gloria dei, / Maria ging in Garten, / auf Jesus tat sie warten. / Deus dominus, miserere nobis, / deus dominus, miserere nobis.
  2. Sie band drei schöne Sträußelein, / ex gloria dei, / sie band drei schöne Sträußelein / aus Silber, Gold und Edelstein. / Deus dominus ...
  3. Das erst gehört Gott Vater, / ex gloria dei, / er hat uns all erschaffen, / er wird uns nicht verlassen. / Deus dominus ...
  4. Das zweit gehört Herrn Jesu Christ, / ex gloria dei, / der für uns Mensch geworden ist / und der am Kreuz gestorben ist. / Deus dominus ...
  5. Das dritt gehört dem Heilgen Geist, / ex gloria dei, / er hat uns geben Seel und Geist / und uns den Weg zum Himmel weist. / Deus dominus ...
  6. So sind sie all beisammen, / ex gloria dei, / die göttlichen drei Namen, / sie sei'n gelobet. Amen. / Deus dominus ...

Qu: Weitum überliefertes Marienlied mit bildlichem Bezug zur Dreifaltigkeit Gottes (Nachweis u.a. seit ca. 1800 aus Vorarlberg, Niederösterreich, Tirol, Oberbayern). In dieser Form neu entstanden zum Ende der 1970er Jahre (Kurt Becher u.a.). TA: Annemarie Meixner (Vagen), Eva Bruckner (Berchtesgaden) und Volk, Mitschnitt des Volksgesangs in der Filialkirche Mittenkirchen bei Bruckmühl, VMA 3.2.1997.