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Quellenhinweis zu: Stoa-Steirer - Ländler

Oberhüttenmeister Franz Fahrner, von 1911 bis 1943 Kapellmeister der Salinenmusikkapelle Bad Ischl, war vermutlich auch Leiter dieses Ensembles aus Geigen, Trompeten und Tuba. Die Besetzung entspricht ungefähr der im Innviertel geläufigen, vermehrt um eine Flöte, die die Überstimme der II. Geige verdoppelt. Sie erinnert an den Klang der im Salzkammergut beliebten Schwegelpfeife; es handelt sich jedoch um eine Konzertflöte alter Konstruktion.
Melodik und die das erste und dritte Viertel akzentuierende Begleitung kennzeichnen das Stück als "Steirischen", im Gegensatz zum "Landla" und zu den als "Stoansteirisch" bezeichneten Walzermelodien des Salzkammerguts. Rein instrumentale Teile wechseln mit gesungenen Vierzeilern und geklatschten "Gsätzln" ("Paschen"). (AM 1998)

TA: Streichkapelle Fahrner, Bad Ischl: Stoa-Steirer, Ländler; Columbia (A) DV 1111 (WHA 624-3). Aufgenommen Wien, ca. 1933. Slg.: VMA SC-01890, HG 1890.