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Quellenhinweis zu: "An der schönen, blauen Donau" - Walzer

Hermann Zanke, geboren 1904, wurde 1934/35 Nachfolger von Julius Manigold als Flötenlehrer am Staatskonservatorium in Würzburg. Er lehrte dort bis 1956 und starb wenig später. Zanke benutzte zeitweise das Pseudonym "Harry Mody". Er veröffentlichte einige Kompositionen und zwei Lehrwerke: Neue Flötenschule, Leipzig 1932, und Flötenschule, München 1949.
Vor seiner Würzburger Zeit spielte Zanke u. a. im Breslauer Rundfunkorchester und beim Orchester Dajos Béla, einer der führenden deutschen Tanzkapellen der 1920er Jahre. Als Saxophonist, Klarinettist und Flötist wirkte er bei zahlreichen Schallplattenaufnahmen der Kapelle mit (1929). Er spielte auch einige Platten im Trio mit Dajos (d. i. Leon Golzmann, 1897-1978) an der Violine sowie dem Harfenisten Bruno Schäfer (1927, unveröffentlicht) bzw. dem Pianisten Franz Grothe (1929) ein.
1926 nahm er als Solist mit Begleitung eines Salonorchesters zwei Strauß-Walzer auf (Geschichten aus dem Wiener Wald und den vorliegenden), die vor allem für den österreichischen Markt bestimmt waren. Zwei Chopin-Bearbeitungen mit Klavierbegleitung vom selben Aufnahmetermin blieben unveröffentlicht. (AM 1998)

TA: An der schönen, blauen Donau (Walzer von Johann Strauß). Hermann Zanke, Konzertflötist, mit Orchesterbegleitung. Odeon O-1925 (Be 5052). Aufgenommen Berlin, 25. März 1926. Slg.: Privatbesitz Herbert Grünwald, Garching.